
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.
Maleachi 3,20
Das Buch Maleachi finden wir als letztes Buch des Alten Testaments. Es wurde ca. 430 vor der Geburt Jesu Christi geschrieben. Das Volk Israel ist aus der Knechtschaft Babylons nach Israel und Jerusalem zurückgekommen. Der Tempel ist weitestgehend wieder aufgebaut. Das neue bessere Leben kann jetzt beginnen. Der Gott Israel hat wortgehalten und sein Versprechen erfüllt. In den Prophetenbüchern Jeremia und Hesekiel ist das nachzulesen.
Nun da das Volk Israel wieder Zuhause ist, der Tempel wieder aufgebaut und der Tempeldienst wieder aufgenommen wurde, scheint alles wieder gut zu sein. Doch Gott ist da ganz anderer Meinung und schickt Maleachi als Prophet zu seinem Volk. Was gefällt Gott denn nicht?
Maleachi 3, 13-16: Ihr redet hart gegen mich, spricht der HERR. Ihr aber sprecht: »Was reden wir gegen dich?« 14 Ihr sagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient; und was nützt es, dass wir sein Gebot halten und in Trauer einhergehen vor dem HERRN Zebaoth? 15 Und nun preisen wir die Verächter; denn die Gottlosen gedeihen, und die Gott versuchen, bleiben bewahrt.« 16 So redeten die Gottesfürchtigen untereinander.
Die äußeren Umstände sind wieder gut aber die Gottesfurcht und die Dankbarkeit sind auf der Strecke geblieben.
Darum ist der heilige Gott in gerechtem Zorn entbrannt und gibt Maleachi in Vers 19 folgende Worte über Israel mit auf den Weg:
19 Denn siehe, es kommt der Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen.
OHA das ist nicht gut. Gott lässt sich nicht spotten. Die Quittung kommt!!
Denjenigen, die gottesfürchtig leben und seinen Worten vertrauen und gehorchen wird dann der Vers 20 zur Freude.
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.
Zwei unterschiedliche Bilder oder Zusagen. Die Gott ignorieren und seine Gebote für gegenstandslos erachten, werden an einem bestimmten Tag gerichtet und in das Ewige Feuer geworfen werden. Die Gott fürchten und seine Gebote halten, diese Gruppe wird die Segnungen Gottes in einem Maße erfahren, wie sie es nie erwartet hätte
Nun muss jeder für sich klären, zu welcher Gruppe er wohl gehört.
Hier eine Hilfe aus Gottes Wort:
Psalm 53,4: Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Das ist Gottes Sicht über alle Menschen.
Wenn das so ist, dann kann ja kein Mensch den Genuss der aufgehenden Sonne der Gerechtigkeit erleben, oder gibt es doch noch einen Ausweg?
Johannes 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Es gibt nur einen Weg zurück zu dem Gott der dich und mich geschaffen hat. Nur der Sohn Gottes „Jesus Christus“
Ist in der Lage dein und mein Leben zu rechtfertigen. Darum feiern wir Christen die Advents und Weihnachtszeit. Gott hat in seiner grenzenlosen Liebe zu uns Menschen selbst den Weg des Heils geschaffen.
Lukas 19,10
Denn der Menschensohn (Jesus) ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Jesus der Sohn Gottes kam um mich und dich zu suchen und selig oder anders ausgedrückt, gerecht zu machen, damit wir nicht die Qualen der ewigen Verdammnis erleiden müssen. Wie hat er das gemacht?
Jesaja 53,2 Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. 3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. 4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.