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Gedanken zur Monatslosung März 2024

Bild von einer Bibel

Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Markus 16,6

Welch eine Überraschung! Maria aus Magdala, Salome und Maria, die Mutter von Jesus) sind beim Grab von Jesus, um ihn zu salben. Doch der Stein ist weg. Im Grab treffen sie auch nicht auf Jesus – Ein junger Mann spricht diesen Vers zu ihnen. Gerade zu Ostern erinnern wir uns an die Auferstehung Jesu. Mit der Auferstehung hat Jesus bewiesen, dass er mächtiger als der Tod ist. Damit ist der Tod endgültig besiegt und hat keine Macht über uns. Tod, wo ist Dein Stachel? (1.Ko 15,55)

All das ist uns hinreichend bekannt. Schauen wir uns daher mal die Situation der drei Frauen an. Sicherlich muss der Tod von Jesus noch verarbeitet werden. Dabei ist Jesus ja nicht nur im Krankenbett gestorben – er hat sein eigens Kreuz getragen, wurde dabei verspotte und bespuckt. Damit aber nicht genug. Ihm werden bei lebendigem Leibe Nägel durch Hände und Füße geschlagen, eine Dornenkrone aufgesetzt, bis er letztendlich unter noch mehr Verspottung am Kreuz hängend stirbt. All das haben die drei Frauen miterlebt. Wahrscheinlich fehlt ihnen auch Schlaf. Trotz allem raffen sie sich auf, um den Körper zu salben. Auf dem Weg sorgten sie sich schon, wer Ihnen den Stein wegrollt (Vers 3). Doch als sie ankommen, ist der Stein bereits weggerollt.

Das ist schon die erste Überraschung – damit haben sie einfach nicht gerechnet. Doch damit nicht genug: Die Frauen gehen in das Grab und treffen dort unerwartet einen jungen Mann (Jüngling) in einem weißen Gewand. Der Körper von Jesus, den sie dort erwartet hätten, ist nicht da. Ich weiß nicht, wie ich mich in der Situation fühlen würde. Ich glaube ich würde auch erschrecken. Luther schreibt sogar „Sie entsetzen sich“.

Doch warum erschrecken sich die Frauen? Jesus hatte vor seinen Tod doch seine Auferstehung angekündigt. Haben die Frauen etwa nicht mit der Auferstehung gerechnet? Für mich ist die Reaktion der Frauen aus menschlicher Sicht nachvollziehbar. Und dennoch bleibt diese Frage bestehen. Was ist mit uns? Rechnen wir jederzeit mit Wundern Gottes? Rechnen wir damit, dass Gott zu seinem Wort steht und seinen Verheißungen in Erfüllung gehen?

Interessant ist auch, wie es nach der Monatslosung weitergeht. Die Frauen bekommen in Vers 7 einen klaren Auftrag:
Und nun geht zu seinen Jüngern und zu Petrus und sagt ihnen, dass Jesus euch nach Galiläa vorausgehen wird. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch angekündigt hat.« Da flohen die Frauen aus dem Grab und liefen davon. Angst und Schrecken hatte sie erfasst. Sie redeten mit niemandem darüber, so entsetzt waren sie.

Die Frauen kamen ihrem Auftrag nicht nach, weil sie so verängstigt waren. Erst später als Jesus Maria aus Magdala erschien, lief sie zu den Jüngern und erzählte von dem Wunder.

Schauen wir auf uns: Erschrecken wir uns auch, wenn Gott seine Macht entfaltet und Wunder vollbringt? Wir beten darum, dass Jesus eingreift. Und wenn er es dann wirklich tut? Sind wir überrascht oder gar verängstigt?

In unserer Wohlstandsgesellschaft müssen Wunder auch immer etwas Extravagantes sein. Es reicht nicht aus, dass wir ein warmes Zuhause, Nahrung und Wohlstand pur haben. Es muss immer mehr sein. Aber allein das ist schon ein versprechen Gottes, was sich erfüllt: Er sorgt für uns. Wir müssen uns um nichts kümmern – wie die Vögel (Lk 12,24).

Das zeigt uns: Gott steht zu seinem Wort. Seine Ankündigung von Tot und Auferstehung hat sich erfüllt. Wir dürfen Tag für Tag, Stunde für Stunde mit seinen Zusagen rechnen. Wir sollten dabei weder die Augen verschließen, noch erschrecken oder gar weglaufen. Wir sollten dankbar auf Jesus schauen und ihm voll vertrauen, der das Wunder der Auferstehung vollbracht hat. Er hat den Tod für uns besiegt, damit wir Ewiges Leben in seiner Gegenwart haben.

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