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Gedanken zur Monatslosung Februar 2024

Bild von einer Bibel

Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zu Erziehung in der Gerechtigkeit.

2. Timotheus 3,16

Der zweite Brief des Paulus ist ein Vermächtnis an Timotheus, der seinen Dienst weiterführen sollte. Paulus schrieb aus dem römischen Gefängnis in dem er seiner Hinrichtung entgegensah. Die letzten Worte eines Menschen sind von besonderer Bedeutung. Es ist der letzte Wille, das Testament des Paulus für Timotheus.

Hier steht es, ohne Wenn und Aber: Alle Schrift ist von Gott eingeben vom Atem Gottes inspiriert. Jeder Vers, jedes Kapitel, jedes Buch beinhaltet das Wort Gottes und ist von Gott gewollt.

Selbst in Kirchenkreisen ist es ja heutzutage allgemeine Tendenz, Aussagen der Bibel weichzuspülen oder so umzudeuten, dass diese angeblich für die heutige Zeit passen. Doch Gottes Wort galt in der Vergangenheit, ist in der Gegenwart aktuell und wird auch in Zukunft gültig sein. Wie würde die Bibel heute aussehen, wenn sie immer wieder an verschiedene Kulturen, wissenschaftlichen Erkenntnissen oder einfach verschiedenen gesellschaftlichen Strömungen “angepasst“ worden wäre? Es geht auch nicht um stures befolgen von teils selbstgemachten Regeln. Jesus erlaubte seinen Jüngern, am Sabbat Ähren zu Sammeln um sie zu Essen (Mark 2,23). Von den Pharisäern auf das Sabbatgebot hingewiesen antwortete Jesus (Vers 27): „Der Sabbat ist für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für den Sabbat.“ Jesus hat das Gesetz erfüllt.

Auch in der Bergpredigt sehen wir, dass es nicht um den Buchstaben des Gesetzes geht, sondern um Gottes guten Willen für die Menschen. Beim Bibelstudium sollten wir uns durch Gottes Geist leiten lassen. Die Heilige Schrift vermittelt Verständnis für die Weisungen und das Handeln Gottes.  

Das Wort Gottes soll uns vor falschen oder gefahrvollen Wegen behüten. Wie uns Verkehrszeichen im Straßenverkehr leiten, so möchte auch Gott uns mit seinem Wort in der unübersichtlichen Welt leiten. Wir können aus der Bibel viel lernen. Wenn wir Gottes guten Willen für unser Leben und für die Welt erfahren wollen, müssen wir in seinem Wort nachlesen. Die Heilige Schrift soll Maßstab für uns sein. Jeder Einzelne ist aufgerufen, sein Handeln, anhand der Bibel zu hinterfragen. Wir sollten Gottes Wort studieren, uns darüber austauschen und auch verschiedene Übersetzungen nehmen, damit das Verständnis wächst. Die Beschäftigung mit der Heiligen Schrift bewirkt Einsicht und Korrektur. Durch das Bibelstudium verändert und formt uns der Heilige Geist, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.

In den Versen eins bis fünf dieses Kapitels (2. Tim 3,1-5) werden die Menschen in der Endzeit beschrieben. Passt das nicht genau in die Gegenwart? Es ist nicht schwer, schwarz und weiß zu unterscheiden. Stolpersteine sind die vielen Graustufen. Satan wirkt unterschwellig, beschwichtigend und durch geschickt verpackte Falschaussagen. Im Dritten Reich haben sich Millionen von Menschen durch Lügen verführen lassen. Heutzutage können wir täglich in den Nachrichten sehen, wie sich das wiederholt. Auch wir sind davor nicht sicher. Die Beschäftigung mit der Bibel gibt uns Orientierung und hilft uns, Gutes und Böses besser zu erkennen und zu unterscheiden.

Wir sollten Bescheid wissen über den Inhalt der Bibel. Im Gespräch mit Nichtchristen wirkt es nicht gerade überzeugend, wenn wir nur vage Gottes guten Willen für die Menschen zum Ausdruck bringen können. Die Beschäftigung mit Gottes Wort führt auch zu mehr Festigkeit im Glauben. Das Auswendiglernen von Bibel-stellen kann auch eine große Hilfe sein.

Leider nehmen wir uns oft viel zu wenig Zeit für das Bibelstudium. Oft haben vermeintlich wichtigere Dinge Vorrang. Das Bibellesen ist niemals verlorene Zeit! Es ist konzentrierte Nahrung für die unterversorgte Seele. Lasst uns wieder mehr zur Ruhe kommen, den Alltag ausblenden und uns auf das konzentrieren was Gottes Geist uns vermitteln möchte. Erst wenn wir schweigen, kann Gott reden. So spricht Gott:

„Du bist in meinen Augen so wertgeachtet und auch herrlich und ich habe dich lieb“ (Jes 43,4).

                                                                 

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